Von einer Idee zur führenden SFX-Akademie
2019 war das Jahr, in dem alles begann. Ich stand in meinem winzigen Studio in Dorsten und dachte mir – es muss mehr geben als YouTube-Tutorials und überforderte Anfänger.
Damals arbeitete ich noch an Filmsets, und junge Leute kamen ständig auf mich zu. Sie wollten lernen, aber die Hürden waren enorm. Entweder musste man ins Ausland oder man versuchte es auf eigene Faust.
Also beschloss ich, miralivoex zu gründen. Nicht als große Schule, sondern als Ort, an dem echtes Handwerk weitergegeben wird.
Wie wir gewachsen sind
Jedes Jahr brachte neue Herausforderungen und manchmal auch Überraschungen. Hier sind die Momente, die uns geprägt haben.
Der Anfang in Dorsten
Mit drei Teilnehmern und einem kleinen Raum. Ich erinnere mich noch an die Nervosität vor dem ersten Kurs – würde überhaupt jemand kommen?
Erste Filmprojekte
Unsere Absolventen arbeiteten an lokalen Produktionen mit. Das war der Moment, wo ich merkte – das funktioniert wirklich.
Erweiterung der Studios
Wir brauchten mehr Platz. Die Nachfrage war so groß, dass wir uns vergrößern mussten. Neue Räume, bessere Ausstattung, mehr Möglichkeiten.
Was unsere Teilnehmer erreichen können
Nach drei Monaten intensiver Arbeit sehe ich oft, wie Leute ihre ersten professionellen Arbeiten präsentieren. Manche brauchen länger, andere sind schneller – das ist völlig normal.
Ein Teilnehmer aus unserem Herbstkurs 2024 bekam schon nach fünf Wochen eine Anfrage für ein kleineres Theaterprojekt. Er war überrascht, aber er hatte die Grundlagen drauf.
Andere nutzen die Zeit, um ihr Portfolio aufzubauen. Sie experimentieren, probieren verschiedene Stile aus und finden langsam ihren eigenen Ansatz.
Die ersten Monate sind oft die spannendsten. Man sieht, wie aus unsicheren Versuchen echte Fertigkeiten werden. Und das geht manchmal schneller, als man denkt.
Wie wir unterrichten
Jeder lernt anders. Manche brauchen klare Anweisungen, andere wollen einfach loslegen und ausprobieren. Wir versuchen, beiden Typen gerecht zu werden.
Praktische Arbeit zuerst
Theorie ist wichtig, klar. Aber bei uns geht es vor allem darum, selbst Hand anzulegen. Vom ersten Tag an arbeiten Teilnehmer mit echten Materialien und Werkzeugen.
Individuelle Betreuung
Unsere Gruppen sind klein gehalten. So kann ich jedem einzeln helfen und auf spezifische Fragen eingehen. Manchmal dauert eine Erklärung zehn Minuten, manchmal eine Stunde.
Realistische Projekte
Wir simulieren echte Aufträge. Mit Zeitdruck, Kundenwünschen und allem, was dazugehört. Das bereitet besser vor als perfekte Übungssituationen.
Fehler sind erlaubt
Ich sage immer – lieber hier einen Fehler machen als später am Set. Bei uns kann man experimentieren, scheitern und es nochmal versuchen, ohne dass es Konsequenzen hat.
Wer hinter miralivoex steht
Linnéa Engström
Gründerin und Hauptdozentin
Ich arbeite seit 2014 im Bereich Special Effects. Angefangen habe ich bei kleineren Theaterproduktionen, später kamen Film- und TV-Projekte dazu.
Was mich motiviert? Die Momente, wenn jemand zum ersten Mal eine komplexe Wunde hinbekommt oder eine Alterung, die wirklich echt aussieht. Diese kleinen Durchbrüche sind der Grund, warum ich das mache.
Bei miralivoex unterrichte ich zusammen mit zwei weiteren Dozenten, die regelmäßig vorbeikommen und ihr Fachwissen einbringen.